Heimatkunde in Verl und anderswo
Es gibt viel zu entdecken, fangen wir an!
 

 

Weitere Literatur

 


Hofgeschichte


Grundlegende und umfassende Informationen zur Geschichte von Verler Höfen finden Sie auf der Seite "Westfalenhoefe.de". Geordnet nach den aktuellen politischen Strukturen findet man die Stadt Verl und die auf ihrem Gebiet bis zur Kreisgebietsreform 1970 bestehenden politisch selbständigen Gemeinden. Hier werden die Höfe vorgestellt, die früher in Bornholte, Liemke, Österwiehe, Sende und Verl (die früher das Amt Verl bildeten) und in Varensell bestanden.

Auch über Verl hinaus sind zahlreiche westfälische Höfe erfasst und die beeindruckende Datenbank wächst weiterhin.

Westfalenhöfe hat das Ziel, Familien- und Heimatforschern bei der Suche nach dem Ursprung eines Familiennamens zu unterstützen. Westfalenhöfe ist ein offenes Projekt, bei dem die Informationen in Form eines Wikis (ähnlich Wikipedia) organisiert sind und von weiteren Teilnehmern aktiv ergänzt werden können. Höfe und Hausstellen werden mit ihrem Standort und grundsätzlichen Informationen vorgestellt und per E-Mail kann man an nähere Informationen gelangen. Zu dieser Seite gelangen Sie hier:

 


Literatur über Verl


Sie wollen mehr über Verl und seine Geschichte erfahren?

Grundlegend informativ sind die Literaturhinweise, die Annette Huss, Archivarin des Stadtarchivs Verl, zusammengestellt hat. Die Bücher und Aufsätze, die sie aufführt, beleuchten zahlreiche ortsgeschichtliche Facetten. Sie finden sie hier:


Informativ und anregend sind stets die Beiträge, die im seit 1983 jährlich erscheinenden „Heimat-Jahrbuch Kreis Gütersloh“ zu finden sind. Eine Übersicht über die bisher erschienenen Artikel finden sie hier:


Weitere ortsgeschichtliche Literatur finden Sie unter den Publikationen des Heimatvereins Verl. Die Schriften finden Sie hier:




Zeitungsartikel und andere Schriften von A. Kröning


In den vergangenen Jahren haben die lokalen Zeitungen wiederholt lokalgeschichtliche Artikel von mir veröffentlicht. Das war immer eine super Zusammenarbeit und hat viel Spaß gemacht. Viele dieser Artikel möchte ich hier vorstellen und zugänglich machen für diejenigen, die gerne online heimatkundlichen Lesestoff suchen. Inhaltlich lassen sich die Artikel verschiedenen Themenfeldern zuordnen.


SCHULGESCHICHTE


Ab 2012 habe ich mich intensiv mit der hiesigen Schulgeschichte befasst. Es fing mit einem kurzen Ausflug ins Stadtarchiv an, um nachzufragen, wie alt die Grundschule ist, an der ich tätig bin. Das war allerdings nicht so leicht zu beantworten! Daher schloss sich eine intensive Phase der Lektüre der Schulchronik der Sürenheide an. Das war äußerst unterhaltsam und interessant und das Projekt „Fundstücke aus der Schulchronik“ war geboren: In regelmäßig erscheinenden Zeitungsartikeln wurden schulgeschichtliche Besonderheiten vorgestellt. Sie finden einige der Artikel hier:


Pflicht zum Führen der Schulchronik seit 1872





Schulische Weihnachts-feier 1924


Feier des Sedantages seit 1872


Festgefroren im Winter 1941-42




Schulische Neubauten 1909










Kaiser-geburtstag


Schulmesse 1938


Pfarrer Kühlmann




Schule in der NS-Zeit


Reichsjugend-wettkämpfe 1924


Wandertage und Ausflüge ab 1874


Schulausflug 1948




Schulkinder im 1. Weltkrieg






Schulspeisung ab 1947 - Teil 1


Schulspeisung ab 1947 - Teil 2


Schulspeisung ab 1947 - Teil 3





Keine Verbesserung der Lehrerwohnung 1848






Verls erster Türkischlehrer 1976




Die Mehrzahl der Artikel floss 2014 mit ein in das Buch „Schulgeschichten aus der Sürenheide in Verl. Heft Nr. 11 der Schriftenreihe des Heimatvereins“. Bezogen auf das Beispiel der Sürenheider Volksschule werden typische Entwicklungen im preußischen und deutschen Schulwesen deutlich. Leider ist das Buch aktuell vergriffen und bis zu einer weiteren Neuauflage  ist die Lektüre der oben aufgeführten Zeitungsartikel sicherlich interessant.

Neben den Artikeln entstand auch eine Abschrift der Sürenheider Schulchronik. Das Stadtarchiv Verl hat sie online zur Verfügung gestellt unter:




ERSTER WELTKRIEG


Der Beginn des Ersten Weltkrieges warf seine Schatten auch auf das abgelegene, bäuerliche Verl. Wie man den Krieg hier wahrnahm und wie er sich auf die Lebensumstände auswirkte, beleuchten folgende Artikel:


Kriegsbeginn und Versorgungs-lage







Landkinder helfen auf dem Feld


Kinder sammeln Trockenlaub


Sag wo die Soldaten sind





Zahl der Toten







400 Verler starben





Überraschenderweise war auch 100 Jahre nach Kriegsbeginn, im Jahr 2014, noch absolut unklar, wie viele Männer aus Verl als Soldaten während des Krieges ums Leben kamen. Diese Frage trieb mich an, die Datenlage hierzu zu ermitteln und zusammenzutragen. Über eine umfangreiche Datensammlung konnte schließlich eine genauere Antwort auf diese Frage gefunden werden. Das Stadtarchiv Verl hat diese Fragestellung begleitet und unterstützt. Die Vorgehensweise, das Ermitteln der Daten, die Datensammlung und schließlich auch die Auswertung finden Sie auf der Seite des Stadtarchivs Verl.



Ein einzelnes Soldatenschicksal konnte ich intensiver beleuchten. Feldpostbriefe aus der Familie meines Mannes gaben die Möglichkeit, den Werdegang des Verler Soldaten Konrad Lükewille aufzuzeigen. Die Schrift „Die Sammlung Feldpostbriefe der Familie Lükewille aus dem 1. Weltkrieg“ (Eigenverlag 2015) ist im Stadtarchiv Verl und im Heimatverein Verl einsehbar.



TAMBORAKRISE IM VERLER LAND


Der Ausbruch des Vulkans Tambora im Jahr 1815 hatte mehrjährige Klimaveränderungen zur Folge. Auch in unserer Region waren die Folgen deutlich spürbar.

Im Heimatjahrbuch Kreis Gütersloh erschien 2017 mein Bericht „Ein Jahr ohne Sommer. Auswirkungen der Tamborakrise vor 200 Jahren im Verler Land“. Die Aussagen des Berichts wurden in einem Zeitungsartikel zusammengefasst. Auch für Schloß Holte-Stukenbrock habe ich mir die Auswirkungen der Klimaveränderung genauer angesehen. Die Artikel finden Sie hier:



Auswirkungen im Verler Land






Auswirkungen in Schloß Holte-Stukenbrock





VERSCHIEDENES


Im Lauf der Zeit entstanden noch verschiedene Zeitungsbeiträge, z. B. die Mini-Serie "Verl früher und heute", Beiträge über Verler Schulen oder über die für das frühere Verl typischen Rentengüter:


Hotel und Wirtschaft Clasbrummel


Hauptkreuzung






Sürenheider Kirche


Thaddäusstraße





Rentengüter






Klassentreffen Lehrer Ridder Bornholte-Seppeler





Im Heimatjahrbuch Kreis Gütersloh erschien 2020 mein Bericht „Bevölkerung mit agilem, lebhaften Charakter. Ein Porträt Verls verfasst im Zuge der deutschen Heimatbewegung 1905." Der Verler Amtmann Adolf Rohden hatte seinerzeit viele Informationen über das Amt Verl zusammengetragen, die uns die Entwicklung des Ortes besser verstehen lassen. Für die Zeitungen habe ich dazu eine Kurzfassung geschrieben. Erfreulicherweise hat auch die Stadt den ausführlichen Beitrag aus dem Heimatjahrbuch online gestellt. Die beiden Texte finden Sie hier:



Als es in Verl auch Grau- und Weißbrot gab








ARBEITSMATERIAL FÜR KINDERHAND


Berufsbedingt erstelle ich regelmäßig eigene Medien und Arbeitsblätter.

Viele Mal- und Beschäftigungsaufgaben mit heimatkundlichem Bezug waren der Inhalt des 2017 erschienenen Heftes „Wir entdecken Verl. Unterwegs mit Max und Marie“. Besonders ermutigend waren die Rezensionen in "Heimat Westfalen" (der Verbandszeitschrift des Westfälischen Heimatbundes) sowie von Friedrich Fischer im Heimatjahrbuch für den Kreis Gütersloh im Jahr 2018:


"Was für eine schöne Entdeckungstour für die Kinder. Auf 46 großflächig illustrierten Seiten DIN A 4 gehen sie auf eine informative Flugreise über ihren Heimatort: „Wir entdecken Verl“. Flugbegleiter und Animatoren sind (im gleichen Alter) Max und Marie. Mit bewusst nur wenigen Worten schildern sie ihre Eindrücke, ihre Entdeckungen und ihr nächstes Vorhaben und rufen dabei zum Mitmachen und zur Bestätigung neu erworbener Erfahrungen auf. Die Reiseroute führt sehr konzentrisch über das Verler Land, in den Ortskern von Verl, zum Heimathaus und ans Schroeder´sche Haus am Kirchplatz und zu den früher hier beheimateten Menschen. Ebenso geht der Flug über die Ortsteile Sürenheide oder Kaunitz, die Sportclub Arena wie über die Streuobstwiese. Überall ist die Beobachtungsgabe der Kinder gefragt, ihr Vergnügen am bunten Ausmalen, am Ergänzen und am Entwirren. Beim Besuch beim Bürgermeister oder beim Schützenfest, bei der Suche im Knopfmuseum, beim Angeln im Verler See und bei der Farbgebung für die örtlichen Wappen, im Wörtergitter und im Irrgarten. Als Pädagogin an einer Verler Grundschule hat die Autorin in einer didaktisch klugen Form den Weg von einer sehr persönlichen und in spielerischer Form erfahrbaren Heimatkunde geöffnet. Da wünscht man dem Heft am Ort eine gute Verbreitung und den Kindern (zusammen mit ihren Eltern) viel Entdeckerfreude."

Inzwischen ist das Heft leider vergriffen.




Im roten Doppeldecker Verl entdecken





Spielerisch Verl entdecken